Schaben / Kakerlaken

Die Schabe (Blattella germanica; Blatta orientalis; Supella longipalpa) liebt dunkle, feuchte Verstecke und wird daher häufig lange Zeit nicht bemerkt. Nachts begibt sie sich auf Nahrungssuche, sie kann längere Zeit hungern.

Schaben sind Allesfresser und gehen auch an organisches Material aller Art, wie z.B. Gewebe, Leder und Papier. Feuchte, warme, auch faulende Lebensmittel und Stoffe werden am liebsten aufgenommen.

Eipakete werden von den Weibchen ca. vier bis fünf Wochen herumgetragen und dann wahllos abgelegt, kurz darauf schlüpfen die dunkelbraun gefärbten Junglarven. Die gesamte Entwicklungsdauer beträgt zwei bis drei Monate.

Schäden entstehen durch Verunreinigung und Verbreitung von Fäulniserregern und Krankheitskeimen, wie zum Beispiel Milzbrand, Salmonellen, Tuberkulose; auch als Zwischenwirt von Fadenwürmern.

Schaben und ihre Fäkalien können besonders bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen hervorrufen.

Bekämpfung

Eine andere wichtige Methode zur Bekämpfung von Schaben ist das Beseitigen von Lebensbedingungen, die ihre Vermehrung fördern. Dazu gehört das Aufräumen von Essensresten und -abfällen, das Lüften von Räumen, in denen Schaben gesehen wurden, und das Dicht machen von Löchern und Rissen in Wänden und Fußböden, durch die Schaben in die Wohnung gelangen können.

Ein wichtiger Teil der Schabenbekämpfung ist die regelmäßige Kontrolle. Sobald Schaben in einem Gebäude entdeckt werden, ist es wichtig, schnell zu handeln, um ihre Vermehrung zu verhindern. Regelmäßige Inspektionen und Reinigung können dazu beitragen, frühzeitig Schabenprobleme zu erkennen und zu bekämpfen, bevor sie sich ausbreiten können.

Die professionelle Schabenbekämpfung kann im Ködergel- bzw. chemischen Verfahren erfolgen.